Tagung: Das Erbe der Aufkl?rung - L'héritage des Lumières (08.-10.09.2022)
Herzlich willkommen auf der Seite der Tagung "Das Erbe der Aufkl?rung: Aktualit?t, Historiographie und Re-Lektüren" Sie finden hier alle notwendige Informationen zum Thema, zur Organisation und zum Ablauf der Veranstaltung. --- Bienvenue au colloque "L'héritage des Lumières : actualités, historiographies et relectures" Vous trouverez ici les informations principales concernant la thématique, l'organisation et le déroulement de cette rencontre. ? ? Der Verweis auf ?die Aufkl?rung“ wird in der gegenw?rtigen ?ffentlichen Debatte von allen Seiten hergestellt – in Europa, aber auch in den Vereinigten Staaten. Selbst die eher naturwissenschaftlich gepr?gte deutsche Bundeskanzlerin berief sich am 15. Dezember 2020 auf das ?Erbe der Aufkl?rung“, das ihr ?Weltbild“ und ihre ?Art zu leben“ pr?ge. In Frankreich dominiert vor allem die Figur Voltaire in der Diskussion. Nach dem Attentat auf die Satirezeitschrift Charlie Hebdo 2015 wurde sein Traité sur la tolérance (1763) zum Kassenschlager und sein Konterfei das Symbol zur Verteidigung toleranter offener Gesellschaften. In seiner Rede nach seiner Wahl zum franz?sischen Staatspr?sidenten am 7. Juni 2017 beschwor Emmanuel Macron feierlich ?den Geist der Aufkl?rung“, den es zu verteidigen gelte. W?hrend Donald Trumps Pr?sidentschaft (2017-2021) wurde ?the Enlightenment“ gar zu einem Kampfbegriff gegen ?alternative facts“. In Enlightenment Now. The Case for Reason, Science, Humanism, and Progress 2018 demonstrierte Steven Pinker anhand von Daten, Diagrammen und Statistiken, wie Aufkl?rung funktioniert (?the Enlightenment has worked“) und warb für Fortschritt durch Wissenschaft. Jamie Raskin zitierte Voltaire in seiner Anklage in der Sitzung des amerikanischen Senats, als dort über das zweite Impeachment von Pr?sident Trump nach den Ausschreitungen am Capitol Hill am 6. Januar 2021 zu entscheiden war. Das Zitat erwies sich sp?ter als eine Voltaire nur unterschobene ?u?erung (Cronk 2021), wurde aber dessen ungeachtet weit verbreitet und wie das Emblem eines Kampfes reproduziert. Doch gerade aus Amerika h?rt man hinsichtlich der Aufkl?rung auch kritische T?ne. Der Verweis auf ?die Aufkl?rung“ ist eben nicht einhellig positiv, sondern ambivalent; er er?ffnet verschiedene Argumentationsstr?nge. Mit Stichworten wie ?Decolonise the Curriculum“ oder ?Cancel Culture“ werden vor allem an den Universit?ten heftige Polemiken über Rasse, Kolonialismus, Imperialismus und auch über Gender geführt, bei denen die Legitimit?t von manchen kanonischen Autoren des 18. Jahrhundert radikal in Frage gestellt wird. War Voltaire nicht ein Antisemit und mit seinen Aktien ein Profiteur des Kolonialhandelns? Und Rousseau ein Misogyn, der dafür pl?dierte, die Frauensph?re auf das Zuhause und die Kindererziehung zu beschr?nken? Und war Kant nicht ein Rassist? Ferner noch wird der universale Anspruch der ?Lumières“ als fatale Ideologie gedeutet, der auch für den Kolonialismus verantwortlich gewesen sei. Mehr als die Antike, mehr als die Renaissance, der Barock oder die Romantik ruft die Aufkl?rung starke Identifikationen aber auch Ablehnungen hervor. Der Rückgriff auf die ?Aufkl?rung“ dient der Zeitkritik als Reflexionsfolie und Bezugspunkt im Verh?ltnis zur Vergangenheit aber auch zur Zukunft. Doch ist die Aktualit?t der ?Aufkl?rung“ keine Erfindung unserer Zeit; sie hat selbst eine lange Geschichte. Schon Anfang des achtzehnten Jahrhunderts (Spector 2009/ Edelstein 2010) und noch deutlicher nach der Franz?sischen Revolution spielte die Lichtmetapher der ?Lumières“ (Delon 1976 / Zelle 2002) in Frankreich zuerst, aber bald danach auch in ganz Europa eine strukturierende Rolle bei den ideologischen Auseinandersetzungen der Moderne. Die Transformation der Aufkl?rung in ein rein historisches Objekt, das - gleichsam distanziert - wissenschaftlich erforscht werden kann, ist bislang unvollst?ndig geblieben, wie Antoine Lilti kürzlich (2019) ausführlich gezeigt hat. Der ?Gebrauch von Epochenbegriffen“ (Ricuperati 2002/ Fulda 2013) führe zu Vereinfachungen, Slogans, ?retrospektiver Verdinglichung“ (Clark 2011) und ?Anachronismen“ (Pe?ar, Tricoire 2015). Sie führt aber auch zu einem produktiven Prozess von Aneignungen, ?Konstruktionen“, ?bersetzungen und Adaptierungen (Sal?un, Schandeler 2018), die sich je nach Sprach- und Kulturraum und historischen Kontexten unterschiedliche Re-Formulierungen, Gründungserz?hlungen und Selbstdefinitionen hervorbringen. ? Reflexionsachsen und Fragen Im Rahmen der Tagung soll - in diachroner und interdisziplin?rer Perspektive - das breite Spektrum reflektiert werden, mit dem ?die Aufkl?rung“ historisiert und immer wieder von neuem aktualisiert wurde und wird. Beitr?ge zu folgenden Fragestellungen werden erbeten: Aufkl?rung in der Aktualit?t: Welche Rolle spielt der Bezug auf die Aufkl?rung im gegenw?rtigen politischen-?ffentlichen Diskurs in den unterschiedlichen L?ndern Europas und der Welt? Ist z. B. der Rekurs auf die Aufkl?rung ein Reflex des Westens, oder spielt er auch in anderen Regionen der Welt eine Rolle, ungeachtet deren anderen politischen Traditionen? Historiographie der Aufkl?rung: Kann man Epoche und Brüche in der Historiographie der Aufkl?rung identifizieren? Welche Werke spielten dabei eine pr?gende Rolle? Man denke z. B. an Cassirers Philosophie der Aufkl?rung von 1932, in der der Autor am Vorabend der nationalsozialistischen Machtübernahme vorschlug, sich als Gesellschaft ?wieder den hellen und klaren Spiegel“ vorzuhalten, den ?die Aufkl?rungsepoche geschaffen hat“. Welche Rolle spielt die Aufkl?rung in der Historiographie des 18. Jahrhunderts, sowohl als Erbe, auf das man sich beruft, als auch als Ablehnungsform, sowohl seitens der Konservativen aber auch seitens der Kritischen Theorie und der Postmoderne? Aufkl?rung und Europa: Welche Rolle spielt der Rückgriff auf die Aufkl?rung im Diskurs über Europa? Als Gründungsnarrativ der Moderne (Lottes 2011/ Todorov 2006/ Pagden 2013), oder als Ausdruck eines spezifischen europ?ischen Modells, das es zu relativieren (Conrad 2012), zu ?provinzialisieren“ (Chakrabarty 2000) oder sogar abzulehnen (Mbembe 2013) gilt? Re-Lektüren der Aufkl?rung in der Literatur, im Film und in den Künsten: Wie wird die Aufkl?rung in der zeitgen?ssischen Literatur, aber auch im Film, auf der Bühne und sogar in der bildenden Kunst, einschlie?lich Karikaturen und Comics, aktualisiert und konzeptualisiert? ? Zitierte Literatur -Ernst Cassirer, Die Philosophie der Aufkl?rung, Tübingen 1932 -Nicholas Cronk, “Voltaire on Capitol Hill: ‘Anyone who can make you believe absurdities can make you commit atrocities’” (blog: https://voltairefoundation.wordpress.com/2021/02/16) -Sebastian Conrad, “Enlightenment in Global History: A Historiographical Critique”, In: American Historical Review, October 2012, S. 999-1027 -Dipesh Chakrabarty, Provincializing Europe. Postcolonial Thought and Historial Difference, Princeton 2000 -Jonathan C. D. Clark, ?The Enlightenment: categories, traductions et objets sociaux“, in?: Lumières 17/18, 2011 -Michel Delon, Les Lumières. Travail d’une métaphore in: Studies on Voltaire and the Eighteenth-Century, n.1552, Oxford (The Voltaire Foundation) 1976. -Dan Edelstein, The Enlightenment, A Genealogy, Chicago, 2010 -Daniel Fulda, ?Gab es die Aufkl?rung? Einige geschichtstheoretische, begriffsgeschichtliche und schlie?lich programmatische ?berlegungen anl?sslich einer neuerlichen Kritik an unseren Epochenbegriffen“, in: Das Achtzehnte Jahrhundert 37 (2013), S. 11-25 -Vincenzo Ferrone, Il mondo dell’Illuminismo. Storia di una rivoluzione culturale, Torino 2019 -Antoine Lilti, L’héritage des Lumières. Ambivalences de la modernité, Paris 2019 -Günther Lottes, ?Die Geburt der europ?ischen Moderne aus dem Geist der Aufkl?rung“, in: Die Kunst der Aufkl?rung: Ausstellungskatalog, Beijing 2011 -Achille Mbembe, Critique de la raison nègre, Paris 2013 -Anthony Pagden, The Enlightenment and why it still matters, Oxford 2013 -Andreas Pe?ar, Damien Tricoire, Falsche Freunde. War die Aufkl?rung wirklich die Geburtsstunde der Moderne? Frankfort-am-Main 2015 -Steven Pinker, Enlightenment now. The case for Reason, Science, Humanism and Progress, London 2018 -Giuseppe Ricuperati, Historiographie et usages des Lumières, Berlin 2002 -Franck Salaün, Jean-Pierre Schandeler, Enquêtes sur la construction des Lumières, Ferney-Voltaire 2018 -Céline Spector, Les lumières avant les Lumières. Tribunal de la raison et opinion publique, in Révolution Fran?aise (M?rz 2009?: https://revolution-francaise.net/2009/03/01/299-les-lumieres-avant-les-lumieres-tribunal-de-la-raison-et-opinion-publique) -Tzvetan Todorov, L’esprit des Lumières, Paris (Robert Laffont) 2006 + auch Torodov?: ?Lumières. Un héritage pour demain (Ausstellungskatalog) hg. mit Yann Fauchois, Thierry Grillet, Paris 2006 -J. Kent Wright, “Narratives of Enlightenment”, in: James Schmidt and Aaron Garrett, Oxford Handbook of Enlightenment Philosophy, Oxford 2019 -Carsten Zelle, “Im Licht der Vernunft? Zu Bild und Begriff der Aufkl?rung”, in: Diagonal. Zeitschrift der Universit?t Siegen, Jahrgang 2002, Heft 1, S. 165-187 Dans le débat public actuel, la référence aux ??Lumières?? fuse de toutes parts, en Europe mais aussi aux ?tats-Unis. Même la chancelière allemande, plut?t connue pour son penchant pour les sciences exactes, a évoqué, dans le contexte de la crise pandémique en décembre 2020 devant un forum d’étudiants, l’??Aufkl?rung?? comme un héritage fa?onnant sa ??vision du monde?? et son ??mode de vie??. En France, c’est surtout la figure de Voltaire qui domine les discussions. Après l’attentat contre le magazine Charlie Hebdo en 2015, son Traité sur la tolérance (1763) connut un immense succès de librairie et son portrait fut placardé dans les rues en défense des sociétés ouvertes et tolérantes. Au soir de son élection à la présidence fran?aise, le 7 juin 2017, Emmanuel Macron a solennellement invoqué ??l’esprit des Lumières??. Pendant la présidence de Donald Trump (2017-2021), les Lumières ont été accaparées par le combat contre ??les faits alternatifs??. A grand renfort de données et de graphiques, Steffen Pinker plaidait dans Enlightenment Now. The Case for Reason, Science, Humanism, and Progress (2018) pour le progrès par les sciences et prenait à témoin le succès des Lumières: ??the Enlightenment has worked??. Après les émeutes au Capitol le 6 janvier 2021, le démocrate Jamie Raskin citait Voltaire pour demander la destitution du président sortant. Recherches savantes à l’appui, la citation s’est avérée avoir été attribuée à tort à Voltaire (Cronk 2021)?; elle fut néanmoins largement diffusée et reproduite comme emblème d’une lutte. Pourtant, en dépit de ces exemples, la référence aux Lumières ne fait pas l’unanimité. Aux ?tats-Unis surtout se font entendre des vives critiques. Avec les mots d’ordre ??Decolonize the Curriculum?? ou ??Cancel Culture??, des polémiques sur le colonialisme, l’impérialisme et le genre se font entendre, notamment dans les universités, où la légitimité de nombreux auteurs canoniques du dix-huitième siècle est radicalement remise en question. Voltaire n’était-il pas un antisémite et, avec ses investissements dans le commerce des colonies, un profiteur? Et Rousseau un misogyne qui préconisait de limiter la sphère des femmes au seul foyer et à l’éducation des enfants ? Quant à Kant, n’était-il pas un raciste?? Par ailleurs, la prétention universaliste des ??Lumières?? est lue et réinterprétée comme une idéologie fatale, responsable du colonialisme. Plus que l’Antiquité, plus que la Renaissance ou le Romantisme, les Lumières suscitent des identifications mais aussi de violents rejets. Dans la critique contemporaine, le recours aux ??Lumières?? sert de faire-valoir et de repère pour penser le rapport du présent au passé mais aussi pour formuler des projets d’avenir. L’actualité des ??Lumières?? n’est cependant pas récente?: elle a elle-même une longue histoire. Dès le début du XVIIIe siècle (Spector 2009/ Edelstein 2010) et, plus nettement encore, après la Révolution Fran?aise, la métaphore des ??Lumières?? (Delon 1976/ Zelle 2002) a joué un r?le structurant dans les débats idéologiques de la modernité en France d’abord, mais bient?t aussi dans toute l’Europe. Comme l’a récemment montré Antoine Lilti (2019), la transformation des Lumières en un simple objet historique pouvant être mis à distance et étudié sans état d’?me ni passions est, jusqu’à présent, restée incomplète. Le recours à des ??concepts?? de Lumières (Ricuperati 2002 / Fulda 2013) conduit à des simplifications, des slogans, des ??réifications rétrospectives?? (Clark 2011) et des ??anachronismes?? (Pe?ar, Tricoire 2015). Il engage cependant aussi un processus créatif d’appropriations, de traductions, d’adaptations et de ??constructions?? et de reconstructions (Sal?un, Schandeler 2018), qui fait émerger différents récits, en fonction des langues, des cultures et des contextes historiques. ? Axes de réflexion et questions Le congrès cherche à interroger – dans une perspective diachronique et interdisciplinaire – les différentes manières avec lesquelles ??les Lumières?? ont été et continuent d’être historicisées et actualisées. Des contributions touchant aux questions suivantes seront particulièrement bien bienvenues: Les Lumières dans l'actualité : Quel r?le joue la référence aux Lumières dans le discours public actuel dans les différents pays de l’Europe et du monde ? La référence aux Lumières est-elle un réflexe occidental ou joue-t-elle également un r?le dans d’autres régions du monde et dans quels contextes? Historiographie des Lumières : Peut-on identifier des époques et des ruptures dans l’historiographie des Lumières ? Quelles ?uvres ont joué un r?le fondamental ? On pense, par exemple, à la Philosophie des Lumières de Cassirer, publiée à Tübingen en 1932, dans laquelle l'auteur propose, à la veille de l’avènement du régime nazi, que la société ??se tende à nouveau à elle-même le miroir clair et lumineux?? que ??l’époque des Lumières a créé??. Quel est le r?le des Lumières dans l’historiographie du dix-huitième ?siècle, à la fois comme un héritage à invoquer, mais aussi à répudier, comme le montrent tant les penseurs conservateurs que ceux élaborant les théories critique et postmoderne au vingtième siècle? Lumières et Europe : Quel r?le le recours aux Lumières joue-t-il dans le discours sur l’Europe ? Comme un moment fondateur de la modernité (Lottes 2011/ Todorov 2006/ Pagden 2013) ou comme l’expression d’un modèle européen spécifique à relativiser (Conrad 2012), ??provincialiser?? (Chakrabarty 2000), voire même rejeter (Mbembe 2013) ? Relectures des Lumières dans la littérature, le cinéma et les arts : Comment les Lumières sont-elles actualisées, conceptualisées, adaptées dans la littérature contemporaine, mais aussi dans le cinéma, sur la scène et même dans les arts graphiques, caricatures et bandes dessinées comprises? Textes cités -Ernst Cassirer, Die Philosophie der Aufkl?rung, Tübingen 1932 -Nicholas Cronk, “Voltaire on Capitol Hill: ‘Anyone who can make you believe absurdities can make you commit atrocities’” (blog: https://voltairefoundation.wordpress.com/2021/02/16) -Sebastian Conrad, “Enlightenment in Global History: A Historiographical Critique”, In: American Historical Review, October 2012, S. 999-1027 -Dipesh Chakrabarty, Provincializing Europe. Postcolonial Thought and Historial Difference, Princeton 2000 -Jonathan C. D. Clark, ?The Enlightenment: categories, traductions et objets sociaux“, in?: Lumières 17/18, 2011 -Michel Delon, Les Lumières. Travail d’une métaphore in: Studies on Voltaire and the Eighteenth-Century, n.1552, Oxford (The Voltaire Foundation) 1976. -Dan Edelstein, The Enlightenment, A Genealogy, Chicago, 2010 -Daniel Fulda, ?Gab es die Aufkl?rung? Einige geschichtstheoretische, begriffsgeschichtliche und schlie?lich programmatische ?berlegungen anl?sslich einer neuerlichen Kritik an unseren Epochenbegriffen“, in: Das Achtzehnte Jahrhundert 37 (2013), S. 11-25 -Vincenzo Ferrone, Il mondo dell’Illuminismo. Storia di una rivoluzione culturale, Torino 2019 -Antoine Lilti, L’héritage des Lumières. Ambivalences de la modernité, Paris 2019 -Günther Lottes, ?Die Geburt der europ?ischen Moderne aus dem Geist der Aufkl?rung“, in: Die Kunst der Aufkl?rung: Ausstellungskatalog, Beijing 2011 -Achille Mbembe, Critique de la raison nègre, Paris 2013 -Anthony Pagden, The Enlightenment and why it still matters, Oxford 2013 -Andreas Pe?ar, Damien Tricoire, Falsche Freunde. War die Aufkl?rung wirklich die Geburtsstunde der Moderne? Frankfort-am-Main 2015 -Steven Pinker, Enlightenment now. The case for Reason, Science, Humanism and Progress, London 2018 -Giuseppe Ricuperati, Historiographie et usages des Lumières, Berlin 2002 -Franck Salaün, Jean-Pierre Schandeler, Enquêtes sur la construction des Lumières, Ferney-Voltaire 2018 -Céline Spector, Les lumières avant les Lumières. Tribunal de la raison et opinion publique, in Révolution Fran?aise (M?rz 2009?: https://revolution-francaise.net/2009/03/01/299-les-lumieres-avant-les-lumieres-tribunal-de-la-raison-et-opinion-publique) -Tzvetan Todorov, L’esprit des Lumières, Paris (Robert Laffont) 2006 + auch Torodov?: ?Lumières. Un héritage pour demain (Ausstellungskatalog) hg. mit Yann Fauchois, Thierry Grillet, Paris 2006 -J. Kent Wright, “Narratives of Enlightenment”, in: James Schmidt and Aaron Garrett, Oxford Handbook of Enlightenment Philosophy, Oxford 2019 -Carsten Zelle, “Im Licht der Vernunft? Zu Bild und Begriff der Aufkl?rung”, in: Diagonal. Zeitschrift der Universit?t Siegen, Jahrgang 2002, Heft 1, S. 165-187 ? ?