Weltweit sehen sich schon heute immer mehr Menschen durch Klima‐ und Umweltver?nderungen dazu gezwungen, ihre Heimat zu verlassen. So etwa im Nordwesten des Iran, wo sich derzeit ein lange von der Welt?ffentlichkeit unbemerktes Umwelt-‐Desaster ereignet.

Weltweit sehen sich schon heute immer mehr Menschen durch Klima‐ und Umweltver?nderungen dazu gezwungen, ihre Heimat zu verlassen. So etwa im Nordwesten des Iran, wo sich derzeit ein lange von der Welt?ffentlichkeit
unbemerktes Umwelt-‐Desaster ereignet: Der Urmiasee, einer der gr??ten Salzseen der Erde, ist in den vergangenen 25 Jahren als Folge des Klimawandels und der ?bernutzung lokaler Wasserressourcen beinahe vollst?ndig ausgetrocknet – mit gravierenden Folgen für das ?kosystem und die lokale Bev?lkerung. Beruhend auf mehrmonatigen Forschungsreisen und Befragungen mit direkt Betroffenen vor Ort, gibt Sebastian Transiskus einen Einblick in die Lebens(un)wirklichkeiten von Menschen, die als Folge der Wasserkrise fast alles verloren haben. Viele ?u?ern den Wunsch fortzugehen, doch oftmals fehlen die Mittel. Ist es am Ende sogar vorstellbar, dass wir in einer Welt leben, in der durch den Klimawandel mehr Menschen in gef?hrdeten Regionen ?gefangen? sind als abzuwandern?